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Lageplan


Bei dem Wohngebiet „Charlottenburg Nord“ handelt es sich um eine ziemlich eckige fast „zahnige“ Bebauung. Die meisten Wohnhäuser weisen eine Höhe von 5 Geschossen (ca.15 m hoch) auf, Architektur und Natur treten ungefähr im gleichen Verhältnis auf und harmonieren miteinander; die Gebäude sind vollkommen vom Grün umschlossen.
Bei einer Begehung des Gebietes viel auf, dass dort unwahrscheinlich viele (alte) Bäume stehen, im Sommer gibt es dort nur wenige sonnige Stellen.

Auffällig ist auch eine Art Weg, der sich durch das gesamte Gebiet erstreckt, der von Bäumen und Büschen gesäumt ist und unbebaut ist. Darunter befindet sich die U-Bahnstrecke der Linie … Aus Gründen der Statik traute sich in den 50iger Jahren niemand, darüber zu bauen, Scharoun hatte an dieser Stelle eigentlich eine Strasse geplant, die den Anwohnern zur Erschließung ihrer Wohnungen dienen sollte. Die Straße wurde nie gebaut, daher befindet sich an dieser Stelle nun heute der Weg.

Mit dem bogenförmigen „Transformator“ sollte hier ein Kontrast zwischen alter (eckig/kantig) und neuer Architektur (rund/anschmiegsam) hergestellt werden.
Der Bogen befindet sich nahe des U-Bahn-Ausgangs Halemweg. Er ist schon von weitem erkennbar, denn der hintere Teil des Bogens erhebt sich mit einer ungefähren Höhe von 16 Metern über die alte Bebauung und die Bäume.

Läuft man nun durch den östlichen Weg, kann man ohne Umwege den Bogen durchlaufen, der Eingang liegt direkt an dem Weg.
Nun hat man noch einmal die Möglichkeit, ob man ihn innen oder außen durchlaufen möchte. Von innen durchläuft man ein Restaurant, einen Mediabereich (Internetcafé), ein Fitnessstudio mit vier aufeinander folgenden Squashplätzen, zum Schluss gelangt man noch einmal in eine kleine Espressobar mit einem wunderbaren Ausblick auf das Wohngebiet und den Sportplatz der angrenzenden Schule. Von hier aus könnte man sich auch Schulwettkämpfe ansehen. Von außen läuft man über eine Treppe und kann alle vier Bereiche einzeln betreten.
Hinunter kommt man wieder über eine extra Treppe, sodass man den gleichen Weg nicht zurückgehen muss. Somit kann man seinen Weg Richtung Osten ungehindert fortführen.